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Bastrons Elisabeth, vom Bannhof ist die neue Lehrerin bei den Plattdeutschen


Die 17 Jährige Oberstufenschülerin hat am letzten Freitag ihre erste Plattdeutsche Klasse im Heimathaus übernommen. Erstmal hat sie nur eine kleine Gruppe von 3 Schülern: Maximiliane Dobras, Merret Grahl und Elisa Huneke. Vorher saßen die Neuen mit im Unterricht der älteren Schüler. Die erste Lektion: die Begrüßungen wie, Gurren Dag oder Guttgauhn. Jau und Nei haben sie auch sofort erraten. Danach war die Verwandtschaft dran und „Ein Ostergruss“. Erst waren sie noch schüchtern und versuchten sich nur leise an den neuen Worten. Doch Elisabeth nahm ihnen schnell die Hemmungen, und sie wurden immer mutiger. Momme (Mutter) fanden sie z. B. total witzig. Als Mama dann kam traute sich schon eine: „Gurren Auwend, Momme is Vah schon da? (Guten Abend, Mama ist Papa schon da?)
Vor 7 Jahren, als Grundschülerin, kam Elisabeth Bastron mit ihrer Klasse zum Heimathaus. Sie ging gern zum Unterricht von Elisabeth Mauermann und Josef Schulte. Seit dem lernt sie diese aussterbende Sprache und die vielen Störmeder Sitten und Gebräuche. Platt ist für sie mehr als einfach nur eine alte Sprache. Jetzt gibt sie ehrenamtlich dieses Wissen als Lehrerin an neue Schüler weiter. Diese kannten das „Fräulein Lehrerin“ schon vorher, aus der Bücherei. Denn dort ist Sie auch, seit mind. 5 Jahren, ehrenamtlich im Büchereiteam.

[Bericht von Birgit Grahl]

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