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Imkerverein Störmede

Das Lernen war ein Honigschlecken.

So berichtete die Geseker Zeitung am 1. Juli 2000 über eine Unterrichtsreihe in der Pankratiusschule, die von einer Lehramtsanwärterin im Sachunterricht durchgeführt worden ist. Die abschließende Stunde war gleichzeitig die Prüfungsstunde zur zweiten Staatprüfung, die vor sehr interessierten Schülern der Klasse 3a natürlich mit Bravour gelaufen ist.

  • Honig kann man importieren, aber die Bestäubung der Blüten nicht.
  • Imker sind Naturschützer, sie leisten durch ihr Hobby einen Beitrag dazu, dass die Artenvielfalt in unserer Natur erhalten bleibt.
  • Der Imker freut sich über eine gute Honigernte.

Mit diesen wenigen Leitsätzen kann man das Hobby kurz umschreiben, das etwa zehn aktive Imker aus Störmede und den benachbarten Ortsteilen ausüben. Allgemein bekannt ist, dass viele Blüten auf Fremdbestäubung durch Insekten – insbesondere durch Bienen – angewiesen sind. Aus diesem Grund sind die Bienenstände an den blühenden Rapsfeldern den Landwirten sehr willkommen, da der Hektarertrag durch einen intensiven Beflug mit Bienen erheblich gesteigert wird. Ein Bienenstock beherbergt im Sommer etwa 50 000 Bienen. Das Zusammenleben gehorcht Gesetzmäßigkeiten, die der Imker erkunden muss. So haben die Bienen ein Informationssystem, mit dem sie ihren Stockbewohnern in kürzester Zeit eine neue Trachtquelle nach Flugrichtung und Entfernung mitteilen können. In zahlreichen Forschungsinstituten, die Universitäten angeschlossen sind, wird das Bienenleben erforscht, um leistungsfähigen Bienennachwuchs heranzüchten zu können. Die Mitglieder des hiesigen Vereins bieten Honig von bester Qualität an, der mit der Bandarole des Deutschen Imkerbundes versehen, den strengen Bedingungen der Deutschen Honigeverordnung genügen muss. Leider müssen wir feststellen, dass dem Verein der jugendliche Nachwuchs fehlt. Wir freuen uns über jeden, der bei uns sein Interesse für die Imkerei bekundet. Er wird im ersten Jahr vom Verein in jeder Hinsicht (materiell und auch durch Anleitungen am Biernenvolk) unterstützt. Seit einem Jahr bemühen wir uns auch intensiv, die Bedeutung der Bienenhaltung in den Schulen darzustellen. So hat im vergangenen Jahr ein Bienenschwarm in einem Schaukasten zwei Monate in einer Schulklasse der Pankratiusschule verbracht (s.o.). In der Hauptschule Edith Stein in Geseke erforschen die Schüler in einer Bienen-AG unter der Leitung eines unserer Mitglieder die Geheimnisse des Lebens im Bienenstock.

 

 

Weitere Aktivitäten des Vereins:

Versammlungen, auf denen das imkerliche Wissen kollegial ausgetauscht wird.
VHS-Kurse:

  • Drehen von Bienenwachskerzen
  • Herstellen von Christbaumschmuck
  • Gießen von Kerzen aus Bienenwachs.

Weitere Fragen beantwortet ihnen gern

Ralf Seidel, Ringstrasse 2, 59590 Geseke-Störmede

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